Bei einer meiner Touren durch Bonn (Bonn zu Fuß: Poppelsdorfer Hang) entdeckte ich das ehemalige Kloster „Maria Hilf“. Hier befindet sich seit 2001 das Priesterseminar „Redemptoris Mater“ des Erzbistum Köln. Wer Interesse an einer Besichtigung des Hauses hat, hat z.B. am Tag der offenen Tür die Möglichkeit dazu. Am 13.07.2014 war es in diesen Jahr soweit und ich war dabei.
Seminaristen des Neokatechumenalen Weges aus der ganzen Welt leben im ehemaligen Benediktinerinnenkloster “Maria Hilf” und übernahmen im stundentackt Führungen für die zahlreichen Besucher. Mich hat die Herzlichkeit und Offenheit der Gastgeber wirklich beeindruckt.
Die einzelnen Funktionen der vielen Gebetsräume habe ich immer noch nicht so ganz verstanden. In vier Räumen wird gebetet. Der Schönste der Räume ist die Sakramentskapelle, ein heller lichtdurchfluteter Raum in dem man sich gerne aufhält.
Hinter den Gebäuden befindet sich ein schöner großer Klostergarten.
Der Kreuzgang bietet immer wieder schöne Ausblicke.
Teil des Rundganges war auch ein Zimmer der Seminaristen. Schöne moderne Räume, modern auch die Art des Zeitungslesens im Leseraum.
Bilder
Weitere Bilder gibt es HIER
Links
www.foerderverein-redemptorismater.de
www.general-anzeiger-bonn.de (Bericht über tag der offenen Tür 2013)
www.general-anzeiger-bonn.de (über die Geschichte des Klosters 10.2013)
www.stadtpatrone.de/cassius-florentius/marterkapelle
Das Kloster Mariahilf der Benediktinerinnen und die Marterkapelle in Bonn-Endenich
(Buch über das Haus und seien Geschichte)
3 Kommentare
Hallo Michèle,
so ein Zufall, gestern war ich auch dort (ohne dass ich mir diesen Post genau angesehen hatte). Meine Intention waren mehr Mord und Verbrechen in Bonn (für unseren Firmen-Gesundheitspreis). In Poppelsdorf bin ich am Mordkapellenpfad losgeradelt, über den Kreuzberg bin ich dort gelandet. In der Nähe dieses Klosters sollen ja Cassius und Florentius, die Stadtpatrone der Bonner Münsterkirche, hingerichtet worden sein. Im 18. Jahrhundert ist dann eine Marterkapelle gebaut worden, die heute nicht mehr steht, zu der es aber einen dementsprechenden Straßennamen gibt.
Grüße und bis Morgen !
Dieter
Lieber Dieter,
der Hinrichtungsort der Startpatrone Cassius und Florentius soll am Fuß des Kreuzbergs gewesen sein. Dort, wo sich später die Endenicher „Mordkapelle“ bzw. Marterkapelle befand. Die ursprüngliche Marterkapelle wurde 1892 in eine größere erbaute Kapelle integriert. Sie steht also noch und gehört zum Klosteranwesen bzw. Redemptoris Mater.
Soweit – wie ich das verstanden habe. Und diese beiden Kapellen zusammen sind schon ein uriges Ensemble.
Liebe Grüße
Michèle