Neue Serie – “Bonn zu Fuß”
Jede Woche unternehme ich durch Bonn Streifzüge, erkunde „Bonn zu Fuß“ und entdecke hoffentlich viel Neues.
Zunächst kläre ich die Frage „Mit welcher App dokumentiere ich meine Wege“. Nach einer kurzen Recherche entscheide ich mich für die kostenlose App „checkmytour“
Also App starten und los geht’s.
Startpunkt ist mein Zuhause in der Goethestraße (Südstadt). Entlang der Schumannstraße, an der schönen Elisabethkirche vorbei, die Reuterstraße überquert -und schon befinde ich mich in Kessenich.
Haus der Jugend
Direkt an der Kreuzung Reuterstraße/Hausdorfstraße befindet sich eine parkähnliche Anlage mit Sportplatz und das „Haus der Jugend“.
Das ehemalige Clubhaus vom Bonner Eisclub eV von 1906 ist seit 1972 eine Freizeiteinrichtung der Bundesstadt Bonn und steht Kindern & Jugendlichen (6-26 Jahre) offen.
Die Reutersiedlung
Anschließend gehe ich in die Reutersiedlung. Bis vor kurzem war mir überhaupt nicht bewusst was es mit dieser Siedlung auf sich hat. 1948/49 wurde die Siedlung, für Mitarbeiter der Bundesverwaltung für Bonn als vorläufige Bundeshauptstadt, erbaut. Mehr Informationen dazu im Buch 111 Orte in Bonn, die man gesehen haben muss
Die Siedlung steht unter Denkmalschutz.
Kriegerdenkmal
Am Kreisel führt mich mein Weg zum Bonner Talweg, ab hier werden die Häuser kleiner und die Straßen verwinkelter.
Über einen kleinen Fußweg (Liesstraße) in den Weidengarten – am Ende gelangt man an einen kleinen Platz mit seinem Ehrenmal/Kriegerdenkmal rund um eine Friedenslinde.
Alter Friedhof / Pfarrkirche St. Nikolaus
Ab hier muss ich mich für eine von zwei möglichen Touren entscheiden. Die zweite Route wird nachgeholt. (Hier folgt später ein LINK)
Mein weiterer Weg führt mich vorbei an ein paar Fachwerkhäusern , hoch an der alten Pfarrkirche St. Nikolaus
und über den alten Friedhof, den ältesten Friedhof Bonns.
Wenn man sich südlich hält, hat man einen herrlichen Blick auf Kessenich. Am oberen Ende des Geländes folge ich dem Trampelpfad unterhalb der Rosenburg.
Die Rosenburg
Die Rosenburg ist heute eine private Wohnanlage. Man kann dort aber auch möblierte Appartements ab einer Mietdauer von 1 Woche mieten:
Der Pfad unterhalb der Rosenburg führt unter anderem durch große Freiflächen, die Gärten der Rosenburg, die leider total verwildert sind. Eine kleine Initiative versucht die Flächen zu rekultivieren, weitere Infos hier:
kessenicher-hang.uwe-tilemann.de
Gasthaus zur Rosenburg
Am Ende des Weges kann man rechts hinauf zum Venusberg/Kottenforst wandern. Mein Weg führt mich aber links hinab zur Karthäuserstraße, weiter zum Karthäuser Platz zum ehemaligen Gasthaus zur Rosenburg
in dem sich heute ein hervorragendes italienisches und spanisches Restaurant befindet. Hier lege ich eine Verschnaufpause im Biergarten ein.
Burbacher Straße
Vorbei an der St. Nikolauskirche überquerte ich die Hauptverkehrsachse Hausdorffstraße. Von der Pützstraße biege ich rechts ab in die Burbacherstraße. Hier befinden sich einige schöne kleine Läden:
Tea-time-bonn, Querhaus und ein sehr beliebtes Eiscafé “Ciao Ciao”
Außerdem finde ich hier einen Stadtteilinfopoint
Hier gibt es alle wichtigen Informationen rund um Kessenich (Termine, Events und Broschüren), Ansichtskarten und eine touristische Beratung.
Anschließend mache ich noch einen Abstecher, in den schönen Lebensmittelladen „Terrafarm“, der bäuerliche Erzeugnisse aus der Region anbietet um mich mit „Kirschen To Go“ einzudecken.
Mein Weg führt mich zurück Richtung Innenstadt durch die Burbacherstraße, die wahrscheinlich urigste Straße Kessenichs. Hier befindet sich ein interessanter Mix aus alten Fachwerkhäusern, Neubauten, kleinen Kneipen und Restaurants und auch ein Wegkreuz (Hausnummer 267).
Und noch etwas habe ich entdeckt. Es gibt am 17.06.2014 eine Bürgerversammlung. Dort wird die Bebauung des Geländes des Geländes an der Reuterbrücke besprochen.
Das war meine erste Tour „Bonn zu Fuß“. Es werden weitere folgen, auch noch durch Kessenich, in der ich noch die alte Feuerwache, den Bunker und natürlich die einzige Fabrik in Kessenich „Haribo“ besuchen werde.
Es gibt also noch viel zu entdecken, ich freue mich darauf. Habt ihr Lust mich weiter zu begleiten? Dann abonniert doch meinen Newsletter und verpasst keinen Artikel.
Meine Tour
Schon schlecht, ich kann die Tour hier nicht einbetten. Das nächste Mal probiere ich eine andere APP!
Idee? Tipps?
Bilder
Weitere Bilder gibt es hier bei Flick!
Links
www.checkmytour.de (Touren-App fürs Smartphone)
www.bonn-kessenich.com (Haus der Jugend und weitere Sehenswürdigkeiten in Kessenich)
111 Orte in Bonn, die man gesehen haben muss (Reiseführer der besonderen Art)
kessenicher-hang.uwe-tilemann.de (Gärten der Rosenburg)
www.ristorante-sassella.de (Gasthaus zur Rosenburg)
Tea-Time Bonn (Teeladen in der Burbacherstraße)
www.querhaus.net (kl Laden in der Burbacherstraße)
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NEUER LINK (Danke für den Hinweis “Kessenich ist Kult“)
kessenichererkundungen.wordpress.com
Karte:
Tja das klappt leider nicht bei checkmytour 🙁 – schon schlecht!
Hier das Ergebniss:
8 Kommentare
Sehr schöne Fotos haben Sie in unserem beschaulichen Kessenich gemacht! Wirklich superschön. Wenn Sie genaueres über das Kriegerdenkmal mit der Linde erfahren wollen, darf ich Ihnen übrigens mein Buch: Josef Niesen, Bonner Denkmäler und ihre Erbauer, Bonn 2013, ans Herz legen! Es grüßt Sie herzlich Josef Niesen
Vielen Dank! Danke auch für den Buchtip! Und Glückwunsch…das ist der erste Kommentar in diesen Blog! Das muss bei einem Jubiläum unbedingt honoriert werden!
Viele Grüße Michèle Lichte
Hallo Frau Lichte, auch ich kann mich nur für die schönen Bilder aus “meinem” Stadtteil bedanken. Allerdings habe ich folgendes anzumerken als Ur…Kessenicherin, das Kriegerdenkmal steht auf der Nikolausstraße, es gibt keinen Nikolausplatz, auch wenn dies so aussehn mag.
Viel Spass noch bei weiteren Entdeckungen. Liebe Grüße Marion Beginnen
Vielen Dank für die Anmerkung! Ich weiß leider nicht mehr woher ich die Information habe, denn ausgedacht habe ich mir den Nikolausplatz nicht 😉 Aber egal…ich werde das natürlich sofort korrigieren!
Mein Stadtteil 🙂 Mein Leben in Bonn 🙂
Vielen Dank für die tollen Bilder aus meiner Heimat Kessenich.
Sehr gerne 🙂
Schade, dass die Haribo-Halle nicht mehr steht, die hätte ich so gerne auch fotografisch festgeahlten.
Viele Grüße
Michèle