In der ehemaligen Bachschule an der Paul-Kemp-Straße werden heute eine Mixtur verschiedener kreativer Tätigkeiten vereinigt. In einem der beiden Gebäude, in einem ehemaligen Klassenzimmer ist dort heute das Restaurant mit Kochschule „Klassenzimmer“ untergebracht. Für meinen Bericht „Cafés & Restaurants in Bonn“ hatte ich Patrick Panahandeh kontaktiert, worauf er mich gleich einlud die Räumlichkeiten zu besichtigen.
Das gesamte ehemalige Schulgelände gehört zum Projekt „Bachhöfe“. Zur Geschichte des Gebäudes und die Entwicklung des Projektes habe ich ein paar Links zusammengetragen und unten aufgeführt. Eine wunderbare Idee, wie ich finde, u.a. ein Restaurant & Kochschule in einem alten Klassenzimmer unterzubringen. Um so mehr freute ich mich, daß mich Patrick zu zwei Kochkursen einlud um hier für Euch berichten zu können.
Japan
Beim Betreten des Restaurants landet man erst einmal direkt in der großen Küche. Ein großer Raum, in der Mitte eine Kochinsel und ein schöner großer Tisch belegt mit vielen schönen Kochzutaten. Gastgeber Patrick begrüßt alle seine Teilnehmer des Kochkurses. Ein paar Treppen höher im Restaurantbereich sammeln wir uns an einer Tafel (haha ein sehr passendes Teekesselchen Schultafel/Tischtafel – ich meine letzteres). Dieser Bereich war auch das alte Klassenzimmer aus den 1870er Jahren. Alte Holzböden, antike Einrichtung und natürlich eine große grüne Schultafel, die heute als Speisekarte fungiert. Nach einem Willkommens-Aperitif bekommen wir erste einleitende Worte zum Thema Japan und der Entstehung von Sushi. Während dessen wird eine Vorspeise serviert. Anschließend werden verschiedene Gerichte vorgestellt, die heute gekocht werden sollen. Die Teilnehmer teilen sich in Zweier-Teams auf. Mit Kochschürzen bewaffnet geht es dann in die Küche. Man kocht nach Rezept, Patrick und Koch Philipp stehen mit Rat und Tat zur Verfügung. Britta erfüllt uns währenddessen unsere Getränkewünsche. Zwischendurch immer wieder probieren, Extra-Löffel stehen dafür bereit. Am Ende wird das selbstgekochte und wirklich sehenswerte Essen in gemütlicher Runde verspeist und der Abend kann gemütlich ausklingen.
Marrakesh – Ein Fest für die Sinne
Der zweite Kochkurs ähnelt dem Ablauf dem Japan-Kochkurs. Nur dieses Mal wird in Tajinen gekocht. Eine wunderbare leichte Art zu kochen. Eine Tajine ist ein Schmorgefäß, indem die Gerichte schonend im eigenen Saft gegart werden. Schnibbeln, nach Garzeit entsprechend schichten – fertig. Naja…fast. Es wurden 3 Tajinengerichte zubereitet und zwei Salate. Das ergab ein festliches schönes Buffet. Einfach nur köstlich!
Fazit
Gemeinsam mit Gleichgesinnten oder Freunden kann man im Klassenzimmer in gemütlicher Atmosphäre seine Freude am Kochen (wieder) erwecken und natürlich auch leckeres Essen genießen. Es gibt viele verschiedene Kochkurse im Klassenzimmer. Themenschwerpunkte sind insbesondere der mediterrane Orients und Japan. In ungezwungener Atmosphäre werden mit bis zu 16 Teilnehmern verschiedene Gerichte des Themenabends gekocht. Die nächsten Kochkursthemen werden HIER bekannt gegeben. Mir persönlich hat der Tajine Kochkurs so gut gefallen, sodas jetzt auf meiner Wunschliste die Tajine ganz oben steht. In Bonn gibt es leider kein marokkanisches Restaurant mehr, das Klassenzimmer hat aber immer wieder marokkanische Gerichte auf der Speisekarte.
***Gewinnspiel***
Patrick und ich verlosen einmal 1 Kochkurs im Wert von € 69,-. Der glückliche Gewinner darf sich auf einen Kochkurs freuen inklusive Willkommens-Aperitif, Amuse Guele, Leihschürze, Weinbegleitung, Wasser und Café. Wie wäre es z.B. mit „magischer Orient – eine Genussexplosion“ – das klingt doch phantastisch oder? Um zu gewinnen, beantwortet einfach folgende Frage: „Welche geschichtlichen Ereignisse haben die heutige italienische Küche hauptsächlich geprägt?“ Hinterlasst Eure Antwort direkt hier über die Kommentarfunktion unter diesem Beitrag und das bis zum 30.01.2015. Wenn Ihr die Aktion bei Facebook teilt, wandert Ihr doppelt in den Lostopf! Ich drück Euch die Daumen! • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden • Teilnahmeberechtigt sind volljährige, natürliche Personen, die zum Zeitpunkt ihrer Teilnahme ihren ständigen Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. • Eine Mehrfachteilnahme ist ausgeschlossen. • Eine Teilnahme ist nur gültig, wenn ihr mit einer gültigen Emailadresse kommentiert. • Das Gewinnspiel endet am 30.01.2015 um 09:00 Uhr
Bilder
Weitere Bilder findet man HIER.
Links
- Klassenzimmer
- Klassenzimmer – Blog
- Ein Genuss für Geschichtsverrückte und Feinschmecker
- Das „Klassenzimmer“ des Kochens
- Bachhöfe
- OffeneTür in den Bachhöfen (GA vom 15.05.2012)
- Die Schule der Kreativen (GA vom25.01.2012)
- Wir waren alle sehr brave Bachschüler (GA vom 04.06.2013)
- in der Tarjine kochen – so machen sie es richtig
16 Kommentare
Durch die Kolonisierung Amerikas kamen in der italienischen Küche neue Zutaten wie Kartoffeln, Paprikaschoten und vor allem Tomaten hinzu – was wäre die heutige italienische Küche ohne Tomaten? Gruß, Mirjam
Auch wenn die Geschichte wahrscheinlich so nicht ganz stimmt, toll ist sie trotzdem:
Der Pizzaiolo Raffaele Esposito soll am 11..6.1889 in Neapel erstmals eine Pizza nach heutigem Verständnis hergestellt haben. Der Auftrag kam von König Umberto I. und seiner Frau Margherita. nach welcher Esposito seine Pizza benannte, denn diese Pizza war eine ausgesprochen “patriotische” mit roten Tomaten, weißem Mozzarella und grünem Basilikum, was den italienischen Nationalfarben entspricht.
P.S.: Um an dieser Stelle nicht als “Küchenbanause” zu gelten, sei noch bemerkt, dass ich selbstverständlich weiß, dass die italienische Küche weit mehr zu bieten hat als Pizza 😉
Aufgrund der Kolonisierung Amerikas kamen in der italienischen Küche neue Zutaten wie Kartoffeln, Paprikaschoten und vor allem Tomaten hinzu!
Die Kolonisierung Amerikas kamen in der italienischen Küche neue Zutaten wie Kartoffeln, Paprikaschoten und vor allem Tomaten hinzu
die Kolonisierung Amerikas kamen in der italienischen Küche neue Zutaten wie Kartoffeln, Paprikaschoten und vor allem Tomaten hinzu
Das is richtig! Durch die Kolonisierung Amerikas kamen in der italienischen Küche neue Zutaten wie Kartoffeln, Paprikaschoten und vor allem Tomaten hinzu!
Durch die Kolonisierung Amerikas kamen in der italienischen Küche neue Zutaten wie Kartoffeln, Paprikaschoten und vor allem Tomaten hinzu
die Kolonisierung Amerikas kamen in der italienischen Küche neue Zutaten wie Kartoffeln, Paprikaschoten und vor allem Tomaten hinzu
Durch die Kolonisierung Amerikas kamen in der italienischen Küche neue Zutaten wie Kartoffeln, Paprikaschoten und vor allem Tomaten hinzu.
Es scheint also die Kolonialisierung gewesen zu sen 😉
Die Kurse klingen einfach toll!
Liebe Grüße, Sonja
Da würde ich gerne mal einen Kurs besuchen! Ja, und ich denke auch, dass die italienische Küche vieles der Entdeckung und Besiedelung Amerikas verdankt. Aber auch das Basilikum ist meines Wissens nicht in Italien heimisch, ganz zu schweigen von anderen Kräutern und Gewürzen, also wird auch die Kolonialisierung Afrikas und Asiens eine Rolle spielen.
Viele Grüße, die Alex
So, es ist nun endlich soweit. Ich verkünde den Gewinner.
Die meisten haben die Frage richtig beantwortet. Die Antwort ist “Die Entdeckung Amerikas”.
Meine heutige Glücksfee “Jil” (meine Tochter) hat diealex gezogen. Alex du hast gewonnen und bekommst noch eine mail.
Vielen Dank fürs mitmachen!
Liebe Grüße
Michèle & Patrick
Vielen, vielen dank! Ich habe gerade schon die Mail gelesen und kann’s kaum glauben. Ich bin schon soo gespannt 🙂
Viele Grüße, die Alex
🙂
Wir wünschen Dir viel Freude mit dem Kochkurs!
Vielleicht läßt du uns daran teilhaben, indem du hier davon berichtest…würde mich freuen!
Viele Grüße und bis bald
Michèle